Als Datenbankanwendung ist SALIA® ein Programm, das aus zwei grundlegenden Komponenten, der Datenbank und dem Datenbank-Anwendungsprogramm besteht.
Die Datenbank ist ein auf einem speziellen Server laufendes System, das in der Lage ist, große Datenmengen zu verwalten und zahlreichen Nutzern gleichzeitig den Zugriff auf diese Daten zu gestatten. Neben der Datenspeicherung übernimmt die SALIA® - Datenbank auch einen großen Teil der Datenzugriffslogik, die in Form von „Stored Procedures“ in der Datenbank gespeichert ist.
Das Datenbank-Anwendungsprogramm stellt die grafische Bedienoberfläche für alle Benutzer zur Verfügung. Es kann gleichzeitig auf mehreren Rechnern ausgeführt werden. Das Anwendungsprogramm wird von allen Benutzern verwendet, um auf die Daten der Datenbank zuzugreifen.
Das Datenbankverzeichnis für die SALIA® – Datenbank wird bei der Programminstallation automatisch im SALIA® - Wurzelverzeichnis angelegt. Über den ODBC- Eintrag „salia_db“ wird der SALIA® - Datenbankserver angesprochen. Standardmäßig wird die ODBC- Datenquelle für diese Datenbank beim Installationsvorgang eingerichtet.
Soll im Netzwerk durch alle Benutzer die gleiche Datenbank verwendet werden, ist dieser Eintrag auf den einzelnen Arbeitsplatzrechnern anzupassen.

Abbildung 4 - ODBC–Verbindung zur SALIA® -Datenbank
Mit der Standardeinstellung des ODBC- Eintrages wird folgendes erreicht:
Läuft der Datenbank- Server nicht, wenn das Anwendungsprogramm gestartet wird, wird er automatisch gestartet.
Meldet sich der letzte Nutzer vom SALIA® - System ab, wird auch der Datenbankserver automatisch heruntergefahren.
Sollen Vermittler auf einer lokalen Datenbank arbeiten, wird für diese lokale Datenbank ein zweiter ODBC- Eintrag „salia_lokal“ eingerichtet.